In einem Blogbeitrag von 2020 hatte ich geschrieben, ich werde die 60 Sekunden für 100 m Freestyle Langbahn [Long Course – LC] nach nur einem Jahr, also in 2021, knacken. Nur sind mir wie immer die Pferde durch gegangen und meine Abitionen waren etwas zu hoch. Am Ziel hat sich nichts geändert, nur dauert es länger als ich gedacht habe. Von den einmal pro Woche tranieren, sind es zweimal, dann dreimal und im Moment versuche ich viermal die Woche zu schwimmen, mit Programmen von 3,2 – 4,0 km. Es hat sich herausgestellt, die Jahre von 2003 – 2019 mit wenig oder gar kein Training machen sich bemerkbar. Neues Ziel ist, die 60 Sekunden für 50 m LC Freestyle vor meinem 45. zu schaffen. Das ist auch nicht mehr lange hin, nur 1 ½ Jahre. Jetzt zählt es.
Wenn ich mir meine Zeiten so anschaue, kann ich mit nur einem Jahr Training durchaus zufrieden sein. Ich startete mit einer 1:27 für 100 m Freestyle und brachte diese auf eine 1:08.89 runter. Es hätten eine 1:06 werden können, nur hatte ich auf den letzten 10 m keine Kraft mehr. Die Weihnachtsfeier am Tag zuvor machte mir zu schaffen. Mit der 1:08.89 bin ich nur 3,93 Sekunden über meine Allzeit Bestzeit von 1:04.96. Damit sollte ich zufrieden sein.
Beim SC Wettkampf im Juli war ich richtig gut drauf. Ich fragte mich, warum ich die Form nicht zur LC rüberbringen konnte. Beim Wettkampf in Noosa machte mir mein verstauchter Finger zu schaffen und die schlechten Zeiten brachten mich wahrscheinlich mental runter. Noosa war auch der erste Wettkampf bei dem ich Rücken schwam. Eigentlich meine stärkste Schwimmart, nur über die Jahre vernachlässigt. Daran arbeite ich. Wie gesagt, ich war nicht in bester Form in Noosa, weshalb die Rückenzeiten schlecht waren. Beim nächsten Wettkampf wollte ich die 50 m Zeit verbessern, aber versaute den Start. Mal sehen was für Zeiten ich in 2022 schwimmen kann.
Die Tabellen zeigen wo ich im Moment in meiner Altersgruppe bei den Masters National in Australien stehe, Ranking 2021. Es ist nicht super, aber auch nicht schlecht.