Die Gesichte vom Anfang an – Part I
Mittwoch, der 7. April 2021
Abschnitt: Mount Isa nach Attack Creek
Wir dachten uns eine Tour mit dem Outback Mount Isa wäre nicht schlecht, aber das dachten sich auch viele andere Besucher, weshalb die 3-stündige Tour von einem Untertage Bergwerks schon ausgebucht war. Am Nachmittag wäre noch was frei gewesen, aber damit hätten wir nicht viele Kilometer runterspulen können. Wir standen dann auch kurzfristig auf der Liste, falls jemand abgesagt hätte, aber dieser Anruf kam nie. Wir schauten uns in der Zwischenzeit noch die Stadt von Lookout an und weil der Anruf bis um 9 Uhr nicht kam, ging es in den Coles, wieder Vorräte laden, denn die nächsten Tage waren im richtigen Outback, wo es weit und breit nichts zu kaufen gibt. Das Jagen haben wir ja als Stadtmenschen verlernt, aber Einkaufen und planen können wir. Nach 10 km aus der Stadt raus verschwand unser Internet und sollte auf 1 ½ Tage nicht mehr gesehen werden. Unser Reise ging ins 190 km entfernte Camooweal, die letzte Queenslander Bastion vor Northern Territory [NT]. In Camooweal war dann wirklich nicht viel los, aber wie soll das auch gehen bei 208 Einwohnern. Wenigstens gab es eine Tankstelle. Ich tankte schon seit um 10 Uhr, das gute Four Pines Bier. Zur Einreise in NT mussten wir am Tag davor ein Online Formular ausfüllen, sehen wollte es Keiner, auch nicht an der Grenze zu NT. Da war auch Keiner, wie auf weiten Strecken unserer Reise. Auf den 445 km zum Threeway Roadhouse legten wir einen Stop ein, die Gegend wird Tablelands genannt. Dort trafen wir auf dem Rastplatz John und Terry, was Eric auch nicht davon abhielt uns lecker Ham/Cheese und Salmi/Chesse Sandwichs zu toasten. Ich hatte da schon ein paar Biere, diese ermöglichten auch die netten Bilder mit dem zerschossenen Roo Schild. Unser nächster Stop war im Barkly Homestead Roadhouse, wo wir nur mal kurz halt machten. Wir mussten weiter, das Threeway Roadhouse war unser Ziel. Dort gönnten wir den Camper auch etwas Flüssigkeit und uns selber auch. Ich fuhr den Camper von der Zapfsäule zu dem 10 m entfernten Parkplatz. Das war das erste und letzte Mal wo ich den Camper fuhr. Eric staunte nicht schlecht als er rauskam und der Camper weg war. Wir hatten jeder einen Schlüssel. Wir hielten uns dann noch etwas im Threeway auf, schossen Bilder von einem Roadtrain Truck, kauften je ein Bier und hingen im gemütlichen Pub up. Da war es schon um 17 Uhr. Viel weiter ging die Reise an diesem Tag nicht mehr, nur 50 km in den Norden auf dem Stuart Highway zum Attack Creek Rastplatz, wo wir unsere Zelte, besser gesagt den Camper abstellten. Der Rastplatz hatte sogar eine richtige Toilette und mehrere Feuerstellen, bei denen man sich ein richtiges Feuer machen konnte. Dies ließen wir uns Thüringer nicht zweimal sagen und schubs hatte ich ein Feuer an. Eric kümmerte sich um den Rest. Die im 1200 km entfernten Normanton gekauften Rump Steaks schmeckten nicht schlecht. Es wurde wie immer recht schnell dunkel. Wir entschieden uns auch kein Licht anzumachen und saßen im Dunkel draußen, schauten den Sternen und den Starschnuppen zu und bestaunten die gut sichtbare Milky Way. Eine besondere Umgebung und Atmosphäre für besondere Gespräche. Damit schließe ich den Tag.
Fahrleistung: ca. 685 km





































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