Nachdem ich die Winternationals im Jahr 2011 und nochmals im Jahr 2012 besucht habe, war es in den letzten Jahren eher ruhig. Kein Besuch der Winternationals. Wurde also höchste Zeit dies mal zu ändern. Von der Wettervorhersage wäre der Sonntag der bessere Tag gewesen, aber am Sonntag hatten wir schon was vor. Blieb nur der Samstag übrig. Alleine ist ja nichts, weshalb ich mir Roland ausgeguckt hatte mit mir mitzukommen. Leider bin ich ein Morgenmuffel, früh Aufstehen ist nicht mein Ding. Aus diesem Grund war ich erst kurz nach 9 Uhr bei Roland. Sein Haus liegt auf dem Weg zum Willowbank Raceway. Dort kamen wir so gegen 10 Uhr an, zwei Stunden später als die Action begann. Ich entschied dann lieber was fürs Parken zu bezahlen und nicht weit laufen zu müssen, als nichts zu bezahlen, und dann weit laufen zu müssen. Bin ja nicht mehr der Jüngste. Ohne diese Entscheidung hätten wir keine Freikarte bekommen. Man kaufte nicht nur sein Parkingticket, sondern auch gleich sein Eintrittsticket am Eingang, gleich aus dem Auto heraus. Und weil da sich eine Schlange mit zwei Linen bildetet, standen wir neben einem Auto. Der Fahrer fragte uns, ob wir eine Freikarte haben wollten, ich fragte was er dafür haben wollte, er sagte nichts. Zack hatten wir eine Freikarte im Wert von $70. Dies halbierte uns den Eintritt. Roland konnte es gar nicht fassen.
Nachdem wir geparkt hatten liefen wir durch die Pits zum Dragstrip. Die nächsten Stunden schauten wir uns die verschiedenen Klasse an, bis die Top Fueler fertig waren. Das war nach 12 Uhr, genau richtig um etwas Essbares zu finden. Die Auswahl war riesig. Ich wollte gleich beim BBQ Smoker essen, aber Roland war der Meinung, man sollte erst das gesamte Angebot ansehen, bevor man sich entscheidet. Muss wohl nicht erwähnen, dass wir am Ende beim BBQ Smoker gelandet sind. Bis es aber soweit war, schauten wir bei den Top Fueler Pits vorbei uns bestaunten die Komplettüberholung des Motors. Das machen die nach jedem Lauf, deshalb koste ein Lauf der Top Fueler auch $7000. Roland war wieder erstaunt, dass der Motor komplett zwischen zwei Läufen überholt wird. Von den Pits holten wir uns einen Pulled Pork Burger vom BBQ Smoker, wie schon erwähnt. Das Fleisch wurde richtig in einem Holzbefeuerten BBQ zubereitet. War ein Traum. Mit dem Essen setzten wir uns wieder auf die Tribüne und schauten die nächsten Läufe an. Leider setzte so gegen 14 Uhr Regen ein, welcher sich nicht verzog. Nach einer weiteren halben Stunde brachen sie dann ganz ab. Wir hingen noch für eine weitere Stunde bei einem Arbeitskollegen in den Pits bei den Privaten Teams ab. Eine weitere Stunde dauerte es vom Carpark auf die Landstraße. Ich fuhr Roland nach Hause und war dann gegen 18 Uhr ebenfalls zu Hause. Dort zündelte ich ein Feuer an, öffnete eine Flasche Rotwein und kochte uns unser Standardgericht.
Auch wenn das Wetter nicht gut war und wir nur einen Lauf gesehen haben, es war es Wert nach sechs Jahren mal die Winternationals zu besuchen.
Wegen dem Wetter und Unlust habe ich nicht die SLR Kamera mitgenommen. Deshalb sind die Bilder auch nicht so gut, weil nur iPhone Qualität. Dafür konnte ich ein paar Videos aufnehmen.
Top Fuel
Doorslammer
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