Für den freien Freitag war eigentlich eine weitere Motorradfahrt auf der Gavin Range geplant. Diese wurde durch den Regen der vergangenen drei Tage verhindert. Wenn es regnet, dann richtig. Wobei das nass werden nicht der Grund ist nicht zu fahren. Auch nicht das man dreckig wird. Nein, wenn es nass ist wühlt man den Boden zu sehr auf und zerstört diesen. Das muss ja nicht sein, besonders wenn man nur Gast ist. Deshalb habe ich von dem Motorradfahren abgesehen. Auch sollte Justin vorbei kommen und ein paar Runden drehen. Wie gesagt, daraus wurde nichts.
Wenn eins nicht geht, dann kommt halt was anderes. Das kam dann auch. Justin textete mir um 7 Uhr, ob ich nicht mit ihm eine Bootstour machen wollte. Rauf nach South Stradebrook Island und bei Tipplers, ein Cafe auf einer Insel, einen Kaffee trinken. Warum auch nicht, dachte ich mir und 90 Minuten später befand ich mich an der Boat Ramp in Southport. Dort bestieg ich das kleine, aber feine Boot, und los ging’s. Mit an die 30 Knoten fuhren wir gen Norden. Schauten uns dies und das an, genossen die Sonne und das Meer, wie auch den Kaffee und die Bacon Egg’n Roll bei Tipplers. Abgerundet wurde das Ganze mit Gesprächen. Auf der Rückfahrt schauten wir noch bei Paradise und Hope Island vorbei. Alles von der Wasserseite natürlich. Da stehen Häuser sag ich Euch. Wohnen möchte ich da aber dann doch nicht. Viel zu eng gebaut, viel zu groß, was es unwohnlich in meinen Augen macht. Außerdem kann ich den ganzen Wassergrundstücken sowieso nichts so richtig abgewinnen. Geschenkt würde ich dann aber doch eins nehmen, kann man ja verkaufen oder vermieten.
Um 11 Uhr waren wir von unserem Ausflug wieder zurück. Nur fix das Boot auf dem Anhänger drauf und abgeschlossen war der Kurzurlaub. Auf dem Weg zurück zu Gavin ließ ich mal das Auto waschen und besorgte einen 20 kg Sack Wildvögelfutter, der alte Sack war leer. Und was darf bei einem guten Freitag nicht fehlen, das Bier. Ich öffnete dann auch gleich eins. Dieses genoss ich beim Lesen meines derzeitigen Buches. In der Zwischenzeit verkaufte unsere Angestellte den halben Laden, so war diese Seite auch abgesichert. Ich ließ Jess, den komischen Hund, mal raus zum Spielen. Die Stöcke waren wieder größer als die liebe Jess.
Abends schmiss ich dann wieder einmal den BBQ an, schon das dritte Mal. Damit konnte der Tag ausklingen. Ein Good Friday II.