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Das Ende des Jahres 2017 naht. Normalweise ist das die Zeit auf die vergangenen 12 Monate zurückzuschauen. Dies ist nicht der Eintrag dafür, sondern ein Eintrag für die Umwelt und was sich ändern muss, und zwar jetzt. Später ist es zu spät.

Erster Punkt ist der Plastikmüll, welchen wir tagtäglich produzieren. Über 8 Millionen Tonnen landen in den Weltmeeren jedes Jahr, Tendenz steigend. Auch in Deutschland wird nur ein geringer Teil vom Plastikmüll wiederverwertet, in Australien schon ganz und gar nicht. Ein Dual System gibt es ebenfalls hier unten nicht und nur in ein paar Bundesländern gibt es ein Pfand auf Flaschen und Dosen. Aber zurück zum Plastikmüll. Plastik ist mit eines der größten Probleme der modernen Welt. Warum? Ganz einfach, Plastik löst sich nur langsam auf und dann nur in Mikroteile. Plastik verschwindet nicht.

Die richtige Lösung ist weniger Plastik zu verwenden. Da dies nicht über Nacht passiert, haben wir 2015 das Start-Up Project Seabin unterstützt. Es war ein Growdfunding Projekt. Es hat dann etwas gedauert bis die Unterwassermülltonne marktreif war, aber seit November kann jeder eine kaufen, wobei das Produkt sich an Yachthäfen wendet. Auf alle Einzelheiten des Projekts einzugehen würde den Rahmen sprengen, aber es ist eine Lesung wert: SeaBin Project – For Cleaner Oceans

Aber so richtig bewusst wurde uns das Problem, nicht nur des Plastikmülls, als wir die Sendung „War On Waste“ auf ABC sahen

Angefangen von Obst und Gemüse welches einfach weggeschmissen wird weil die Form nicht passt, über Plastikmüll, Kleidungsmüll bis hin zu den Take Away Kaffeebechern wurde alles beleuchtet. Aber auch Lösungen gezeigt.

Als 2-Personenhaushalt verbrauchen wir schon jetzt recht wenig. Unser Stromverbrauch ist gerade einmal 2500 KWh pro Jahr. Unsere Mülltonne bräuchten wir nur zwei Mal im Jahr rauszustellen. Aber die Gelbe Tonne muss alle zwei Wochen vor. Deshalb versuchen wir Müll in jeder Hinsicht und ganz Spezial den Plastikmüll zu verringern.

Folgende Änderungen haben wir eingeführt. Um Plastikmüll zu vermeiden werden wenn möglich feste Seifen in Papierverpackungen gekauft. Keine Flüssigseifen in Plasteflaschen mehr. Lebensmittel mit zu viel Verpackung werden nicht mehr gekauft. Der gute alte Einkaufsbeutel aus Stoff ist wieder eingezogen. Hatten wir schon immer, aber es wird jetzt verstärkt darauf geachtet. Plastikbeutel für Obst und Gemüse werden nicht mehr verwendet. Wird doch sowieso gewaschen oder geschält. Weck mit dem Einwegplaste. Auch wenn es uns angeboten wird, zum Beispiel beim Bäcker, verzichten wir auf Plastetüten. Anja wurde mit einem Keep Cup ausgestattet. Keine Kaffeebecher mehr auf der Arbeit. Übrigens 3 Milliarden von den Bechern landen jedes Jahr in Australien im Landfill. Mit Anja’s Keep Cup vermeidet sie in ihrer Arbeit an die 200 Becher im Jahr. Wenn das hundert Leute machen würden sind das alleine 20000 Becher im Jahr.

Weitere Änderungen: Für 2018 müssen wir uns einen Wasserfilter zulegen, damit wir keine Plastikwasserflaschen mehr kaufen müssen.

Sicherlich ist das nicht viel, aber wenn jeder seine Konsumgewohnheiten nur ein bisschen ändert hat das eine große Wirkung. Bis wir warten bis die Regierungen und die Politik was unternimmt ist es zu spät. Aber die Konsumnachfrage ändert was.

Einfach mal darüber nachdenken, was Du ändern kannst um Müll zu vermeiden. Wir haben nur einen Planet und den sollten wir nicht zumüllen.

This entry was posted in 2017.
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