Wie schon sehr häufig geschrieben, liegt das letzte Mal Offroadfahren sehr lange zurück. War genau fast vor 5 Monaten, am 25. Januar, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Am 24. Mai, ein Samstag hatte ich mich mit Justin zum Fahren auf unserer Hausstrecke verabredet. Ich lud meine TE 250R auf den Ute und machte mich zur vereinbarten Zeit, was 13 Uhr war, auf nach Nerang. Dort parkte ich nicht weit entfernt von der Strecke und entlud mein Bike. Dabei quetschte ich mir meinen linken Daumen in meine Laderampe ein. Das tat höllisch weh, ich wollte am liebsten gleich wieder nach Hause. Nichts da, Zähne zusammengebissen. Gerade wo ich fertig mit dem Abladen war, kam Justin vorbei. Dieser zeigte mir dann erst einmal die neue 2,9 km lange Runde. Diese absolvierte ich dann 3 x 2 Runden. Mit 7 Minuten Fahrzeit pro Runde und rumschauen machte das über eine Stunde Training. Obwohl ich schon lange nicht mehr gefahren bin, hatte ich total viel Spaß und attackierte sogar etliche Hindernisse, wie umgefallene Bäume und Schlammkurven. Schlamm deshalb, weil es in den vergangenen Wochen recht viel geregnet hatte.
Wie gesagt, nach 7 Runden war Schluss für mich. Leider beschäftigte sich Justin mehr mit der Track Maintenance, weshalb ich mich nicht mit ihm messen konnte.
Zu Hause war dann Saubermachen angesagt. Und weil der Hochdruckreiniger schon einmal draußen war, wurde gleich noch die Außenveranda hinterm Haus von Vogelkacke befreit. Die lieben es da hinzuscheißen. Jetzt kann man wenigstens wieder am Tisch und auf den Stühlen Platz nehmen.
Ich hatte sogar noch die Kraft ein Abendessen zu kochen. Es gab Kartoffeln mit gerösteten Brokkoli an Sahnesoße. Die obligatorische Weinflasche fehlte natürlich auch nicht, wie auf dem Bild zu sehen ist. Vielen Dank an die Familie Hoffmann für den 2014 Fabelhaft Douro Tinto aus Portugal.
Die Flasche war mit der Rabengeschichte von Wilhelm Busch geschmückt: Den Raben [Jörg] dürstet es sehr nach Wein, dies könnte sein Verhängnis sein.