Für den Samstag hatten wir uns Anja’s derzeitige Studentin Chelsea und ihre Arbeitskollegin und Mann, Caroline und Nick, zum Abendessen eingeladen. Es sollte wieder mal Serviettenkloβ und Rouladen geben. Um diese zu braten braucht man natürlich eine Pfanne. Beim Hervorholen dieser ist es passiert. Der Glasdeckel trennte sich von der Pfanne und weil ich in jeder Hand eine Pfanne hatte, konnte ich den nicht aufhalten. Nur der Fuβ war in einer Position um den Aufschlag auf den Küchenboden zu mindern. Leider hatte ich nur mein schlechtes Bein zur Verfügung und dieses vertrug den Kontakt mit dem Deckel nicht so gut. Auch wurde der Aufschlag nicht wie erhofft vermindert. Der Deckel zersprang beim Aufschlaf in 1000 Scherben. Kurz darauf mischte sich rote Farbe dazu. Ich hatte immernoch die zwei Pfannen in der Hand. Immer mehr Rot kam zum Vorschein, es wurde ein richtiger Bach. Ich hatte gar nichts gespürt, weshalb ich auch nicht den Blutverlust verstehen konnte. Wie angewurzelt stand ich da, verärgert das ich wieder einen Glasgegenstand den Todesstoβ versetzt hatte, verzweifelt weil die Gäste bald kommen würden und entsetzt wo das ganze Blut den herkommt. Zum Glück reagierte Anja, obwohl sie gar kein Blut sehen kann und reichte mir eine Papierrolle und ein Kühlgel. Darüber war ich sehr froh, denn die Blutung hörte auch gleich auf. Ansonsten hätte sich wahrscheinlich ein kleiner See gebildet. Wie sich beim Aufbringen eines Heftpflasters herausstellte, war die Verletzung nur 2 x 3 mm groβ. Hat aber geblutet wie Sau!
Oje.
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