Queenstown, Montag 10. November 2013
Ich üblich ist so viel los und ich komme mit dem Schreiben gar nicht hinterher. Ja, ich weiß, der Hochzeitstagblogeintrag fehlt auch noch. Hier schreibe ich aber erst einmal über den Tag der Abreise. Nachdem wir uns am Sonntag von den Hochzeitsstrapazen einigermaßen erholt hatten, sind wir Montag zu einer normalen Zeit aufgestanden. Karen und Greg sind nochmals mit dem Motorrad los. Wir nahmen das Auto und fuhren in das kleine Städtchen Arrowtown. Wie gesagt, wir waren recht früh dran, weshalb nicht viele Cafe’s offen waren. Somit musste es das Französische tun. Gegen 10 Uhr mussten wir aber wieder in Queenstown sein, um unser Apartment zu räumen. Das Putzkommando stand da auch schon bereit. Nächste Station war die Abgabe von Greg’s Motorrad. Nach Abschluss dieser Aufgabe fuhren wir nochmals noch Cromwell. Auf dem Weg statteten wir der Bungeesprungstation einen Besuch ab. Keiner von uns wollte springen und so ging die Fahrt weiter. Wir hielten dann bei fast jeder Weinkellerei an. Wir schafften es sogar zur Mt. Difficulty Winery, weil wir dort essen wollten. Leider ist diese so gut, dass sie ausgebucht waren. Schade. Die Zeit drängte dann auch bisschen, denn unser Flieger ging um 14 Uhr. So ging es wieder zurück nach Queenstown, wo wir in einem Pub, gleich neben dem Flughafen, Mittag aßen.
Das Einchecken hatte dann auch noch was. Erst erlaubte uns die Dame am Schalter nicht unser Höchstgewicht von 32 kg, Anja ist mittlerweile auch Etihad Gold Member und dann mussten wir sogar die Koffer umräumen, weil einer 25 kg hatte und der andere 21 kg, aber nur 23 kg pro Person war erlaubt. Ich kann sagen, wir waren da nicht sehr glücklich drüber. Wir hatten einen Koffer von Greg, weil sie nur einmal 23 kg gebucht hatten. Das ist aber wieder eine andere Geschichte. Jedenfalls landeten wir gegen Abends in Sydney. Wie sich dann rausstellte hatten Karen und Greg einen Flug 2 Stunden vor unseren, obwohl ich ihnen unsere Flugdaten durchgegeben hatte. Konnte man nichts machen. Das fanden wir aber erst in der Lounge raus. Auch kein Problem, wenn da nur nicht die Koffersache gewesen wäre. Also wir hatten Gregs Koffer und unserem in Queenstown eingecheckt. Greg hatte dafür unseren leichteren zweiten Koffer eingecheckt. Nun muss man wissen, dass man von International zu Domestic seine Koffer in Empfang nehmen und durch die Quarantäne muss. Bei dieser Gelegenheit nahm jeder wieder seinen Koffer in Empfang. Einer unserer Koffer hatte seinen Barcode verloren und ich entfernte diesen, fragt nicht nach den Gründen, das von dem zweiten. Deshalb bekamen wir neue beim neuen Einchecken. Gregs Koffer, welchen wir eingecheckt hatten, hatte noch den Barcode von unserem Flug. Wie gesagt, hätte alles nichts gemacht, wenn Karen und Greg keinen früheren Flug gehabt hätten. Alle drei Koffer waren nämlich nun auf Anjas und meinem Flug gebucht. Karen und Greg waren zwar früher in Brisbane, aber schauten dann dem Karussell beim Rundendrehen zu. Kein Koffer! Sie mussten dann auf uns warten. Und nur durch Zufall sahen wir Gregs Koffer. Unser Auto war beim International Terminal in Brisbane geparkt, Gregs beim Domestic Terminal. Die Idee war, ich holte sie beim Hinflug nach Queenstown von Domestic ab, was auch geklappt hatte, und sie fuhren uns vom Domestic zum International beim Rückflug. Leider hatten sie einen früheren Flug, und der Plan war hinfällig. Nun mussten sie aber auf ihren Koffer warten und es hätte wie geplant funktioniert. Nur war ich wieder zu schnell und wir schon im Taxi, als Greg mich telefonisch erreichte. Ich hatte durch Stromteilchenmangel mein Telefon erst angeschaltet, nachdem wir gelandet waren. Wir machten dann am International Abflugterminal Kofferübergabe und jeder fuhr nach super Tagen in New Zealand nach Hause.
PS: Keine Sorge, der Eintrag vom Hochzeitstag kommt noch.