Die Vorsilbe End ist ja im Deutschen nicht so gut angesehen, aber was kann die denn schon dafür. Habe mich entschlossen, die Überschrift nicht mehr zu ändern. Außerdem kann ich mich gar nicht mehr so richtig daran erinnern, was wir so alles am Ostersonntag und -montag so angestellt haben und muss deshalb auf andere Themen ausweichen.
Zum Ostersonntag waren wir bei Gavin zum BBQ eingeladen. Ali hatte ihren Dad und ihre Schwester mit Ehemann und Kindern zu Besuch. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, es ist eine glückliche Fügung, dass ich diese Zeilen schreiben kann, denn Gavin dachte sich, wenn schon ein Feuer, dann ein richtiges und goss Öl hinein. Es war ein bisschen zu viel, lief gleich in den Auffang durch, fing dabei Feuer und setzte die über die Jahre angesammelten alten Fettreste in Brand. Somit brannte das 4 Gasbrenner BBQ mit über 1,5 m hohen Flammen lichterloh. Das BBQ konnte nicht von der Terrasse geschoben werden, um es unter der Holzüberdachung vorzuholen. Einen Feuerlöscher oder ein Feuerdecke gab es auch nicht, weswegen Ali’s Dad die Sache mit Wasser löschen wollte. Auf unser Anraten sah er davon ab und fachte das Feuer lieber mit einem Furz trockenen Handtuch an. Dieses wollte er auch als Feuerdecke verwenden, was wir aber auch vereiteln konnten. Nachdem die zwei Gasflaschen in Sicherheit gebracht waren, holte ich mir ein Bier, setzte mich neben Gavin’s Dad Will und schaute dem BBQ beim Abfackeln zu. Zur gleichen Zeit machten wir sarkastische Bemerkungen, die an Gavin gerichtet waren. Dieser musste dann die Bratsachen in einer Pfanne auf dem Elektroherd grillen. Wesentlich sicherer für die Gäste, Gavin und sein Haus. Und als Nebeneffekt bekam man auch was zu Essen.
Trotz diesen Spaßes verabschiedeten wir uns gegen halb drei. Anja fuhr heim und ich zu Greg für die zweite Runde Endurofahren. Wir drehten so unsere Runden, mussten aber nach einer Stunde abbrechen, weil es nur so schüttete. Wieder bei Greg angekommen, zog ein gewaltiges Gewitter auf, was mich veranlasste bei der Familie Smith noch für eine weitere Stunde abzuhängen bevor ich den Nachhauseweg antrat. Abendbrot gab es keins, wir hatten noch den Geschmack von gekokelten Essen im Mund und Nasse.
Ostermontag hingen wir nur so ab. Ich wollte ein paar Bahnen im Freibad ziehen, schaute auch noch extra im WWW nach, ob es überhaupt auf hat und stand dann doch vor verschlossenem Bad. Entgegen der Webseite machte es schon um 13 Uhr zu und nicht erst um 16 Uhr. Hier muss ich wieder eine Bemerkung los lassen, den habe ich aber eine gesalzene E-Mail geschrieben. Sie führten extra den 1. April mit Öffnungszeiten auf und nur wenn man tatsächlich vorm Bad stand sah man die richtigen. Da brauche ich auch keine Webseite.
Abendessen fiel wieder aus, weil wir zu viel von Anjas selbstgebackenen Kuchen gegessen hatten.
Und somit war unser Ostern 2013 rum.
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