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Der Samstag sollte es in sich haben. Auch an diesem Tag hatten wir uns über Google Maps eine paar Stellen ausgesucht. Um zu diesen zu kommen mussten wir aber einen Umweg fahren und dann noch 4 km in die Prüfung laufen. Weil wir nicht schon wieder ausmissen wollten, sind wir sogar schon um 5:30 Uhr aufgestanden und um 6 Uhr losgefahren. Die Reise ging ins 195 km nördlich gelegen Omana, ein kleines Kaff. Und nachdem wir nach zwei Stunden Fahrt dort ankamen, wurde gerade erst abgesperrt. In weiser Voraussicht parkten wir etwas weiter entfernt und liefen los. Es war mit 4 Grad Celsius nicht gerade warm, aber die aufgehende Sonne wärmte uns zunehmend. Wir liefen dann durch die Landschaft, bis wir tatsächlich unsere ausgekundschaftete Stelle fanden. Dort waren wir sogar fast ganz alleine und keine weiteren Zuschauer. Weil wir so früh dran waren, mussten wir leider etwas auf die Aktion warten. Das Warten hatte sich aber gelohnt, denn wir hatten einen Topspot zum Fotografieren. Gleich 6 verschiedene Motive waren möglich. Konnte mich gar nicht zwischen dem 24 – 70 mm und der 70 – 200 mm Objektiv entscheiden. Greg hatte es da einfacher. 300er drauf und gleich vier verschiedene Stellen fotografiert. ich war meistens mit mein Lieblingsobjektiv 70 – 200 mm unterwegs. Die Sonne spielte auch mit.

Nach dem ersten Durchgang hatten wir verdammt viel Zeit zum Zweiten. Immer auf der Suche nach neuen Motiven entschieden wir uns erst einmal weiter zu laufen, fanden da aber nichts Interessantes und gingen lieber zurück. Dort fanden wir ein paar interessante Kurven, leider stellten wir fest, das Licht wird in 3 Stunden schlecht sein, und so gingen wir weiter bis wir an einer langen Geraden mit anschließender Brücke und Linkskurve kamen. Diese würden die WRC Autos mit der Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h ansteuern. Mir hatte es die Kurve danach angetan. Wie schon erwähnt hatten wir viel Zeit, also auch Zeit für einen weiteren Mittagsschlaf. Dieses Mal mit keinen angeschlagenen Fenstern, sondern im Freien. Es war schon verdammt Sehenswert, wie die Topfahrer mit 185 km/h ankamen, aber nach 2 Fahrzeugen hatte ich genug gesehen und bin zu meiner anderen Kurve. Diese war gut und gerne 400 m entfernt und ich musste ganz schön rennen. Dies lohnte sich, denn der Spot war umwerfend, zwar kein gutes Licht, aber voll von Aktion. Nach den WRC Fahrzeugen bin ich wieder zurück zu Greg, welcher mit verschiedenen Objektiven rumexperimentierte. In der Nachbarschaft hatten sich ein paar junge Kiwi’s auf ihrer Scheune platziert. Auf dieser Stand. Gee your slow. My Gran’s faster. Gramatikalisch nicht ganz richtig, aber auf gut deutsch: Man bist du langsam, meine Oma fährt schneller. Die Topfahrer fuhren mit knapp 140 km/h an der Scheune vorbei. Damit aber noch nicht genug, von uns Fotografen animiert, entstand die folgende Szene.

Auf einmal kamen keine Fahrzeuge mehr, so entschlossen wir uns zurück zum Auto zu laufen. Auch die nahe geparkten Hubschrauber folgen alle davon. Gut, dass die Anwohner Bescheid wussten. Diese sind erstens sehr freundlich und zweitens sehr redsam. Kommen ja nicht alle Tage Fremde in die Gegend. Jedenfalls teilten sie uns mit, ein Auto hatte sich überschlagen und Feuer gefangen, weshalb die Stage annulliert wurde. Ok, damit hatte sich der Tag erledigt. Zurück zum Auto, wo wir mal wieder die Letzten waren und ins 200 km entfernte Auckland fuhren. Riefen nach nur kurzer Fahrt Jule an, um ihr mitzuteilen, es wir mit dem Abendessen heute nichts. 2 Stunden später waren wieder in Auckland. Natürlich hatten wir Hunger, welchen wir bei BurgerFuel stillten. Danach schauten wir noch bei einem Getränkemarkt vorbei, wie gesagt, wir hatten die Vorräte leer getrunken.

Der Abend verlief recht ruhig, denn nach so vielen Frühaufstehen hatte ich einfach keine Kraft mehr.

This entry was posted in 2012.
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