Sonntag, den 18. April, fand eine organisierte Enduroveranstaltung statt. Dort taucht man einfach auf, zahlt seine $25 und kann dann den ganzen Tag auf der ausgesteckten Runde, welche 100% Geländeanteil aufweist, fahren. So unkompliziert ist das in Australien. Canungra liegt ungefähr 50 km von uns, also gleich um die Ecke. Ich hatte mir wieder den Firmenute geborgt und war gegen 9 Uhr dort. Es gab drei Runden, Anfänger, kleine und große. Die Anfängerrunde ist wirklich nur für Anfänger. Ich versuchte mich erst einmal an der kleinen Runde, welche mit 2,5 km wirklich klein war und auch keine größeren Schwierigkeiten aufwies. Nichtsdestotrotz steckten einige Fahrer fest. Nach der kleinen ging ich auf die große Runde. Dies war mit 13 km etwas länger und verfügte über ein paar kleinere Hindernisse. Eine schräge Auffahrt war das schwierigste Hindernis. Hauptsächlich aber nur, weil sich tausende von Fahrer dort drängten, was die Linienwahl etwas schwieriger machte. Ich schaute mir das eine Weile an und nahm die Auffahrt dann auch in Angriff. Leider hängte in der Mitte ein weiterer Fahrer fest, weshalb ich stoppen musste. So saß ich auf meinem Gefährt und wartete bis dieser den Hang geräumt hatte. Danach ging es aber ohne Probleme nach oben. Weitere Höhepunkte waren eine lange steinige Abfahrt, welche in eine Bachdurchfahrt endete mit anschließenden Auffahrt, eine weitere lange steinige Auffahrt und eine Bachdurchfahrt mit anschließender kurzen Felsauffahrt. Das war es aber auch schon.
Nach einer Runde fuhr ich noch zweimal die kurze und beschloss, da ich noch in ein Stück war, einzupacken und nach Hause zu fahren. Ich war halt alleine unterwegs, weil alle meine Fahrbuddies keine Zeit hatten. Das nächste Mal werden die aber mitgeschleppt, denn die Veranstaltungsreihe fand ich wirklich super und wird mich wieder sehen.