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Interessanter Samstag

Ja, der Samstag. Dieser entwickelte sich irgendwie. Erst fing er ganz langsam an, ohne Pläne, und am Ende ging uns die Zeit aus. Also der Reihe nach.

Am Wochenende zuvor hatte ich mir beim Motorradfahren einen Stiefel kaputt gefahren. Diesen fehlten drei Schrauben und zwei Nägel. Deshalb sind wir zum Nuts and Bolts Nerang Laden. Zwar können die allerhand Schrauben und Muttern aufweisen, aber meine war zu klein. Auch ein Besuch beim Heimwerkermarkt brachte keine Schraube zum Vorschein. Also musste ich doch zum Fachmann. Dieser benötigte 30 Minuten, welche ich nutzen wollte Benzin zu erstehen. Auf der Fahrt zur Tankstelle sind wir beim Royal Pines vorbeigekommen. Diesen wollten wir schon die letzten zwei Wochen einen Besuch abstatten, weil wir in der lokalen Zeitung eine Anzeige für neue Häuser gesehen haben, wo die Architektur unsere Aufmerksamkeit erregte. Nur konnten wir uns nicht einfach das Haus ansehen, nein, man musste sich erst bei zwei Schiki Miki Damen anmelden. Ich brauche natürlich nicht zu erwähnen, dass wir unpassend bekleidet waren und auch der Kaufpreis etwas unser Budget überstieg. I war mit Thongs, kurze Hose und T-Shirt bekleidet. Aber da mussten sie durch, die Damen, die uns das Haus zeigten. Dieses war noch besser als in der Anzeige und hatte eine paar interessante Lösungen, welche man in Deutschland nicht findet. Nach der Besichtigung setzten wir unser Fahrt zur Tankstelle fort. Auf dem Rückweg holten wir meinen Stiefel ab, mit dem die Reise ja eigentlich angefangen hatte. Nun blieben nur noch ein paar Stunden übrig, um sich für das Ausgehen mit dem Batverein vorzubereiten. Zuerst trafen wir uns bei Maureen, welche direkt in Surfers Paradise wohnt. Nach zwei Stunden Unterhaltung machten wir uns auf ein Lokal zum Abendessen zu suchen. Davor wurden aber noch ein paar Flaschen beim Bottleshop eingepackt. Wir landeten dann bei einem Inder. Für Australien zog sich dann der Abend recht lange hin. Es gab halt viel zu erzählen. Und bei einer Gruppe von sechs Leuten dauert es schon mal bis jeder dran war. Zu erwähnen wäre, dass auch die Australier in der Schule falsch unterrichtet worden. Man erzählte ihnen, alle in der DDR mussten Hunger leiden und hatten nichts zu Essen. Auch an allen möglichen Lebensnotwendigen Sachen sollte es gefehlt haben. Interessant, Interessant was man so am anderen Ende der Welt erfährt. Wir waren uns aber alle einig, dass die letzten 20 Jahre gut waren und das man Dinge wie den Kalten Krieg zu schnell vergisst.

This entry was posted in 2010.
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