Was eigentlich eine Vergnügungsreise war. Aber der Reihe nach. Da Paul und Patrick noch auf dem Weg von der EICMA, die Motorradmesse in Italien, nach Australien waren, hatte ich die Aufgabe übertragen bekommen PFG bei den ADB Awards zu vertreten, welche am Freitag den 13. stattfanden. ADB ist das führende Offroadmagazine in Australien. Zusätzlich hatte dann auch noch Dirt Action, das zweitgrößte Offroadmagazine, zu einem Treffen geladen.
Um 11 Uhr ging der Flieger vom Gold Coast Airport nach Sydney. Dort angekommen mit dem Taxi in die CBD, zum Apartment, welches Em mir gebucht hatte. Nun musste ich nur noch um den Darling Harbour laufen und war beim ersten Treffen. Nach dem alles gesagt war, was zu sagen war ging ich wieder zurück ins Hotel. Eine Dusche und 30 Minuten später stand ich perfekt gestylt in meinem Anzug vor dem Spiegel. War seit langem mal ein Einlass wieder eine Krawatte tragen. Hat Seltenheitswert für mich hier in Australien. Bin ich auch froh darüber.
Dann ging es wieder um den Darling Harbour rum, zum Deltone Haus, wo die ADB Awards stattfanden. Dort gab es reichlich Begrüßungsgetränke und anschließend ein 3-Gänge Menü. Dieses wurde als Beilage für die Auszeichnungen serviert. Unter den Gästen waren alle Großen der Australischen Offroadszene. Chad Reed, Jay Marmont, Toby Price, Steffen Meriman, um nur einige zu nennen. Gegen 23:30 Uhr streikte die Bar und ich lief in mein Hotel zurück.
Morgens ging es wieder zurück an die Gold Coast, wo mich Anja gegen 10:35 Uhr abholte. Da die Queensländer nicht wissen wie man Uhren umstellt, gilt nicht die Sommerzeit, wodurch man immer eine Stunde gewinnt, wenn man von Victoria oder New South Wales kommt.
Eine Bemerkung noch. Jedes Mal wenn ich mit dem Flugzeug auf dem Gold Coast Airport lande und die Gold Coast von oben sehen kann, dann fühle ich mich, als würde ich im Paradies landen.