Nach der Tour durch Wai-O-Tapu hatten wir von Vulkanen noch nicht genug, deshalb fuhren wir zum Vulcano Valley Waimangu. Die Kiwis entschieden sich für einen Besuch des nahe gelegenen Bades. Somit trennten sich unsere Wege.
Das Vulcano Valley ist das jüngste aktive Vulkangebiet. Vor 1886 gab es hier nur ein paar kleine Berge und sonst nichts. Am 10. Juni 1886 erhob sich die Erde und schuf mit mehren Vulkanausbrüchen dieses Tal mit den verschiedenen Besonderheiten. So gibt es wieder Seen mit einem Ph-Wert von 2,1, Temperaturen von 95 Grad Celsius und noch viel mehr. Die ganzen Seen sind eigentlich mit Wasser gefüllte Vulkankrater. Auch einen Geysir gab es, dieser ist aber seit 1914 nicht mehr aktiv. Besonders gefallen hat uns der blaue See. Dieser schwankt um bis zu 12 Meter. Die 4 km lange Wandertour durch das Tal war schon sehr interessant und hat uns wesentlich besser gefallen, als Wai-O-Tapu. Außerdem waren hier viel weniger Leute, so wie wir es von unseren Wanderungen in den Australischen Nationalparks gewohnt sind.
Nach unserer Tour genehmigten wir uns eine heiße Schokolade im Cafe des Vulcano Valley Center. Dann ging es aber in Richtung Rotorua zurück, nicht aber einen Umweg über den Blue Lake und Green Lake zu machen. Leider waren wir für das verschüttete Dorf zu spät dran. Müssen wir halt noch einmal kommen.
Zurück in Okere Falls wurde das Abendbrot zubereitet. Und wie kann es anders sein, natürlich wurde wieder gegrillt. Bei einem gemütlichen Abend mit Feuer ließen wir die Eindrücke auf uns wirken und die Seele baumeln. Aber einen Tag in New Zealand hatten wir ja noch, Auckland wir kommen.