Normal sollte man ja am Ostersonntag in der Kirche sein, wir haben uns aber fürs Rafting entschieden. Der Trip ging sogar gleich bei unserem Haus los. Aber bevor es losging, mussten wir zum Veranstalter, welcher 10 km in Richtung Rotorua liegt. Dort fanden wir uns gegen 9 Uhr ein. Nach der Anmeldung wurden wir mit Neoprenanzügen, Neoprenschuhen, Schwimmweste und Helm ausgestattet. Nach einem Gruppenfoto wurden wir alle in den Bus verfrachtet und zur schon genannten Stelle gefahren.
Nachdem sich auf maorisch beim Fluss bedankt wurde, ging es auch schon los. Anja und Eric, sowie ein Paar und eine junge Dame und ich bildeten mit unserem Bootsführer Lee eine Bestatzung. Die ersten Meter wurden verschiedene Kommandos gelernt. Aber dann ging es schon richtig los. Die ersten 1 Meter und 2 Meter hohen Wasserfälle waren an der Reihe. So kämpften wir uns zum richtigen vor, den sieben Meter hohen. Ich mache hier keine Witze, der ist echt sieben Meter hoch. Insgesamt waren es sechs Boote. Unsere Kapitäne spielten dann Schnick, Schnack, Schnuck um zu ermitteln, wer als erster fahren darf. Wir waren leider als letztes dran. Somit lagen alle Augen auf uns, falls wir kentern sollten. Den Gefallen taten wir Ihnen aber nicht.
Nach diesem Triumph sagte Lee, wer will kann jetzt schwimmen gehen. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass alle Bootsinsassen davon Gebrauch machen würden. So saß er alleine in seinem Gummiboot, aller Steuerungsgewalt beraubt. Auch konnten alle nicht rechtzeitig vor dem nächsten Wasserfall ins Boot geholt werden. Diesen meisterten wir dann halt mit allen sechs Besatzungsmitgliedern außen am Boot hängend.
Mit allen wieder im Boot wurde der Rest des Kaitiaki Fluss geraftet. Zum Schluss mussten sich alle drei Damen vorne ins Boot setzen und die Männer steuerten das Boot in einem kleinen Wasserfall. Wer sich mit Flüssen auskennt, der weiß, das Boot bleibt durch den Sog an der Stelle und somit wurden die drei Damen nur so mit Wasser überspült. Beim Abdrehen nach links bekam es richtig Wasser und schubs war Anja über Bord. Ich griff aber fix ins Wasser und erwischte sie. Wollte ja nicht, dass sie im nächsten schlimmen Wasserfall verschwindet. Dieser wartete nämlich gleich um die Ecke. Jule’s Dad filmte natürlich die ganze Geschichte. So nun aber genug geschrieben, lasse lieber mal die Bilder sprechen.
So’n mist! Auch für das Rafting blieb bei meinem Trip keine Zeit – Ich muss unbedingt wieder runter!!
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Ja Sebastian, ich will ja noch nicht Salz in die offene Wunde streuen, aber da hast Du wirklich was verpasst. Also wenn man schon mal dort ist, dann ist Rafting Pflicht. 😉
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