Am morgen schauten wir uns die Cottagesanlage erst einmal richtig an. Am Vortag war es schon etwas dunkel. Es ist eine wirklich schöne Anlage.
Auf dem heutigen Programmpunkt stand der Girraween National Park, welcher auf Queensländer Seite liegt und man keinen Obolus entrichten muss. Der Tag sollte etwas ruhiger werden und deshalb entschieden wir uns für den Granite Arch Rundgang, nur 1,4 km lang und der Pyramid, nur 3,4 km. Der erste war wirklich nicht schlimm, aber die Pyramid hatte es wirklich in sich, der Aufstieg zog sich. Alle 100 m mussten wir eine Rast einlegen und jedes Mal, wenn man dachte es geschafft zu haben, wurde der Schwierigkeitsgrad um eins erhöht. Zum Schluss war es fast wirklich eine Steilwand, man musste alle Viere zum Klettern benutzen. Die Hitze tat ihr übriges. Mit letzter Kraft erreichten wir den Gipfel und wurden mit einer fantastischen 360 Gradansicht belohnt. Der Wanderweg war zwar mit der höchsten Kategorie 4 ausgeschildert, aber das war wirklich die schwierigste 4 die wir bisher gewandert sind. Der Abstieg war dann doch ein bisschen Angst einflössend. Nirgends eine Kette und steile Abgänge. Erschöpft und froh noch in einem Stück zu sein, kamen wir bei unserem Auto nach über 2 Stunden wieder an.
Damit war der Tag aber noch nicht gelaufen. Zum Abschluss ging es noch zum Dr. Roberts Wasserloch und dem Underground Creek, eine Granitfelswand, die wie eine große Welle aussieht. Von der fielen Kletterei und Wanderei waren wir ganz hungrig. Deshalb fuhren wir nach Stanthorpe zurück um ein Cafe zu suchen. Die Suche bleib leider erfolglos was uns zwang, ich traue mir es gar nicht zu sagen, mit McDonalds vorlieb zu nehmen. Der mit Eis versehene Kaffee und die Muffins waren aber doch nicht so schlecht. Nach dem Kaffeetrinken fuhren wir gen Heimat zurück. Mit der Ankunft in Nerang ging ein sehr schöner Kurzurlaub zu Ende.