In unserer Region gibt es ja nicht nur einen Wildlifepark. Zwar hört man immer nur vom Currumbin Wildlife Park, da dieser kommerziell ist, aber gleich daneben liegt der David Fleay Wildlife Park. Dieser ist in der Hand der Queensland Regierung und hat nicht so viel Geld für Werbung übrig wie der Currumbin. Man möchte auch nicht so viele Besucher, wegen den Tieren.
Diesen Park wollten wir schon lange Mal besuchen, haben es bisher immer nicht so richtig geschafft. Aber letztes Wochenende war es dann endlich soweit. Wir besuchten den David Fleay Wildlife Park. Da dieser erst um 10 Uhr aufmacht, konnten wir schön Ausschlafen und Frühstücken. Rechtzeitig standen wir um 10 vor dem Eingang des Parks. Um in diesen zu gelangen, muss man erst einen Spaziergang durch die Mangroven machen. Der Park ist wesentlich kleiner als der Currumbin Park. Auch gibt es nicht so viele Tiere und streicheln der Kängurus ist auch nicht möglich. Dafür bekommt man aber interessante Sachen von den Rangern erzählt und die Tiere haben wirklich schöne Gehege. Das Tier steht hier ganz klar im Vordergrund. Man muss manchmal fünf Minuten vorm Gehege stehen um Tiere zu entdecken. So sahen alle Tiere wesentlich besser aus als im Currumbin. Sogar das Fell der Koalas glänzte heller und einige Tiere können hier bestaunt werden, die man wo anders nicht sehen kann, wie zum Beispiel Schnabeltiere, Bilbys, eine Sorte von Masupil, welches vom Aussterben bedroht ist und sein Leben damit verbringt im Dreieck zu springen. So kontrolliert es die Grenzen seines Territorium. Falls ein Artgenosse eindringt und erwischt wird, wird dieser, falls schwächer, sofort umgebracht. Auch nach 10 Minuten Beobachtung stand es nie länger als eine Sekunde still.
In den Außengehegen waren allerlei Arten von Kängurus zu sehen. Auch die zwei Arten der Krokodile konnte man ausgiebig bestaunen. Sogar die Dingos zeigten sich mal.
Gesamturteil des Parks: Für Fortgeschrittene, preisgünstig, Geheimtipp.
Nach dem Besuch des Parks wanderten wir noch durch die Mangroven. Es ist immer wieder erstaunlich was man hier so alles in einem kleinen Radius findet: Regenwald, Strand, Berge, Mangroven. Wo wir zum Park fuhren war gerade Flut und alles überschwemmt. Nach dem Besuch war Ebbe und das ganze Wasser weg. Dafür ließen sich Krabben blicken. Mit diesen konnte man schöne Spiele spielen. Verdeckte man sie mit seinem Schatten ging es flux in ihre Höhlen, wo sie erst sich nach einiger Zeit wieder heraustrauten und sich wieder der Futtersuche zu widmen. Anja entdeckte im Wald noch ein Farn, was es auch als Topfpflanze in Deutschland gibt. Dort wirft es aber regelmäßig seine Blätter ab, die man dann aufkehren muss. Hier wächst es im Überfluss im Wald.
Schade, dass du kein Masupil vor die Linse bekommen hast. Hätte mich mal interessiert, wie das Vieh aussieht.
LikeLike