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Unser erster Urlaub, wenn man davon absieht, dass wir ja im Dauerurlaub sind, stand letztes Wochenende auf dem Programm. Wir waren in Sydney. Los ging es am Freitag. Planmäßiger Abflugtermin war 19:25 Uhr vom Gold Coast Flughafen. Rechtzeitig machten wir uns auf dem Weg. Aber ein Unfall auf der M1 verlängerte unsere Anreisezeit erheblich. Wenn es in dem Anfangstempo bis zum Flughafen gegangen wäre, hätten wir den Flieger verpasst. Zum Glück schafften wir es aber dann doch noch rechtzeitig. Das Auto ließen wir auf dem Langzeitparkplatz stehen. So ein Flughafen direkt vor der Haustür hat schon was. Da zur Abflugzeit gerade ein Storm tobte, bot sich uns vom Flugzeug aus ein atemberaubender Blick auf die große Gewitterfront. Die ständigen Blitze erhellten diese von innen heraus. Ab besten stellt man sich Raumschiff Enterprise vor, wie es durch ein Nebel fliegt. Passende Episode habe ich gerade nicht parat. Um 21 Uhr begrüßte uns Sydney. Mit dem Taxi zu ging es zu unserem Hotel, welches malerisch mitten im CBD (Central Business District – Stadtzentrum) lag. Nach dem Einchecken erkundeten wir, obwohl es schon spät war, die Stadt zu Fuß. Die beiden Hauptsehenswürdigkeiten, die Oper und die Harbour Bridge sehen auch bei Nacht beeindruckend aus. Total erschöpft fielen wir nach der Erkundungstour in unser Bett.

Ich weiß auch nicht warum man Urlaub macht, denn langes Ausschlafen ist nicht drin. Nach dem Frühstück im Hotel war unser Ziel das Aquarium. Dort angekommen mussten wir sogar noch auf die Öffnung warten. Früher als 9 Uhr wollen die auch nicht aus den Betten. Im Aquarium gab es neben Fischen und den üblichen Meeresbewohnern auch Haie, Schnabeltiere und Robben zu sehen. Nur die Pinguine wollten sich nicht blicken lassen. Waren bestimmt auch im Urlaub. Nach dem Besuch des Aquariums setzen wir unseren Stadtrundgang fort. Nach dem Besuch des Hydeparks, eines Comicsladens und Bahnhofes schlenderten wir durch den Botanischen Garten, von dem man einen herrlichen Blick auf die Oper hat. Mit den uns auf der Wiese sitzenden Cockatoos genossen wir den Ausblick. Über die Oper ging es später wieder zurück zum Hotel. Wir wollten rechtzeitig dort sein, um meine Eltern, die von Alice Springs kamen, begrüßen zu können. Um 18:30 Uhr war es dann soweit. Nach über 9 Monaten konnte ich meine Eltern wieder in den Arme nehmen. Das war ein schöner Moment. Um diesen weiter auszukosten ging es gleich in die Altstadt und in ein gutes Restaurant. Anschließend wollten wir noch dem Irish Pub einen Besuch abstatten. Da es aber in diesem zu laut war und man sich ja einiges zu erzählen hatte, sind wir lieber in ein Cafe.

Nach zähen Verhandlungen, gar nicht war, konnten wir an der Stadtrundfahrt der Reisegruppe meiner Eltern uns anschließen. Diese führte durch alle wichtigen Stadtviertel von Sydney. Unter anderem auch an den Wohnungen von Nicole Kidman und Russel Crowe vorbei. Sogar am berühmten Strand Bondi Beach machte der Bus halt. Somit haben wir jetzt alle weltberühmten Strände von Australien gesehen, Surfers Paradise an der Gold Coast und Bondi Beach in Sydney. Und wenn ihr es wissen wollt, welcher Strand besser ist, schaut euch die Bilder an und entscheidet selbst.

Um 13:00 Uhr war die Stadrundfahrt zu Ende und wir wieder am Hotel angekommen. Genau richtig, denn man kann ja nicht in Sydney gewesen sein, ohne den Brigde Climb gemacht zu haben. Diesen hatte ich noch schnell früh im Hotel gebucht. Falls jemand mal nach Sydney kommen sollte, auf jeden Fall den Bridge Climb machen. Dieser ist wirklich eine absolute, aufregende, sensationelle Erfahrung. Alleine schon die Vorbreitung ist Wahnsinn. Fragebogen ausfüllen, Alkoholtest (0,5 Promille – entweder nicht so viel trinken am Tag davor oder erst spät Nachmittag dort auftauchen), Schutzkleidung mit Mütze, Brillensicherung, Gurt, Funkgerät, Probeklettern und, und, und…

Von der Brücke hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt, sogar Bondi Beach sieht man von der 134 m hohen und 49 m breiten Brücke. Ich brauche ja nicht zu erwähnen, dass ein Sturz aus dieser Höhe, auch auf Wasser, den sofortigen Abschied aus diesem Leben bedeutet. Auf der Brücke zeigte uns unsere Kletterführerin ein weißen Haus, welches als Vorlage für das Haus in „Findet Nemo“ gedient hat.

Nach drei Stunden war die Kletterpartie zu Ende und man erhielt ein Zertifikat mit Gruppenbild.

In „The Rocks“, die so genannte Altstadt von Sydney, genossen wir ein paar kühle Getränke und aßen eine Kleinigkeit. Für uns war damit das Sydneyabenteuer fast zu Ende. Wir fuhren um 20 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen und die One Star Fluglinie brachte uns sicher zurück an die Gold Coast.

Zwar ist dieser Spruch sehr abgedroschen, aber Sydney ist schon eine Reise wert.

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This entry was posted in 2007.

One comment on “Die größte Stadt in Australien – wir waren in Sydney

  1. Hey Jörg
    Da Deine Eltern ja auch noch zu Dir nach Brisbane kommen, bestelle bitte schöne Grüße von uns. Die Karte an meine Mutter ist bereits angekommen. Sie hat alle Grüße ausgerichtet. Mir fehlt mein Enduropartner hinten und vorne. Leider sind die anderen nicht zu bewegen ihren Hintern bei 2 Grad Celsius auf die Enduro zu bewegen.Also mach schön sachte mit deinem Dad, falls ihr eine Ausfahrt ins Outback macht (-:
    Gruß Matthias

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