search instagram arrow-down

Kategorien

Archiv

Gleich in unsere Nähe befinden sich ja mehrere Naturschutzgebiete. Einige haben wir auch schon besucht. Der größte aber wurde von uns noch nicht besucht. Dieser durfte sich am Samstag über unsere Anwesenheit freuen.

Mit dem Auto ging es nach dem Frühstück, es war so gegen 10 Uhr, wieder durch das schöne Hinterland in Richtung Südwesten, die Landschaft beeindruckt ein jedes Mal aufs neue, nach Binna Burra. Dies ist einer von zwei Eingängen in den Park. Es handelt sich dabei auch nur um einen Platz mit einem Informationscenter und einem Besucherhaus. Es führt übrigens auch keine der beiden Eingangsstraßen durch den Park. Beide sind also Sackgassen.

Für unseren ersten Besuch haben wir uns eine Strecke rausgesucht, für die laut Karte ein halber Tag eingeplant werden sollte, mit einer Länge von 4,2 km. Es gibt auch Wanderungen die mit über 20 km angegeben sind. Bei unserem Rundgang handelte es sich um dem „Caves Circuit“ und weil wir davon noch nicht genug hatten sind wir noch anschließend zum „Bellbird Lookout“ gelaufen. Die Bilder sind während der Wanderung gemacht worden. Den halben Tag konnte wir aber trotzdem einhalten. Leider ist es im Moment sehr trocken, deshalb stellte der Weg auch keine großen Schwierigkeiten dar, und die Natur konnte nicht ihre volle Pracht zeigen. Auf dem Weg zum Bellbird Lookout haben wir dann sogar Baumkängurus gesehen. Da sie sehr gut getarnt sind, muss man auf den zwei Fotos schon genau hinsehen. Mal sehen, wer sie entdeckt.
Ist schon interessant, wie schnell diese sich in dem Wald fortbewegen können. Hüpf, hüpf und fort sind sie. Das ist man als Europäer ja gar nicht gewohnt. Das fotografierte war aber nur 2 Meter von uns entfernt und hat sich, obwohl genügend frische Blätter vorhanden waren, sich an alte trockene gelabt. Wahrscheinlich wollte es auch mal Kartoffelchips essen. Der Berg, der wie ein Ei in der Landschaft steht, heißt auch „Egg Mountain“ und ist 425 m hoch.

Auf dem Weg zurück zum Auto sind uns noch die verkohlten Bäume aufgefallen. Es muss also erst vor kurzen einen Waldbrand gegeben haben. Ein Waldbrand wütet im Moment auch ganz in der Nähe. Aus diesem Grund sind manche Landschaftsaufnahmen wie mit einem Schleier versehen. Es ist wirklich sehr trocken im Moment.

Auf dem Rückweg hielten wir noch mehrmals an, um das ein oder andere Bild aufzunehmen. So ist auch die Aufnahme der Skyline Gold Coast entstanden.
Die höchsten Berge im National Park übertreffen mit ca 1160 m sogar noch den Mount Tamborine.

Sonntag war dann mein Tag. Ich war wieder mit dem Motorrad unterwegs. Dieses Mal aber gleich um der Ecke, nämlich dort wo ich mit Johnny mal Montags unterwegs war. Ist zwar nicht ganz legal, aber es stört sich auch keiner dran und mit 6 km Entfernung näher als meine Hausstrecke in Deutschland. Als wir ankamen waren schon einige Leute da, wobei eine Familie gerade damit beschäftigt war ihr „Barbie“ [BBQ] vorzubereiten.
Ich erkundete als erstes die Strecke im Wald. Leider vergesse ich ja immer die Kamera, deshalb gibt es keine Bilder von der Strecke. Werde ich aber bei Gelegenheit noch nachreichen. Im Wald sind mehrere Stecken. Ich baute mir eine 2,2 km Runde zusammen, welche ich dann mehrmals unter die Räder nahm. War sehr konditionsraubend, da es nur links, rechts, links, rechts, links geht. Damit es nicht zu langweilig wurde erkundigte ich noch die andere Seite, wo es in Richtung Nerang Wald geht. Dort sind mir im Wald zwei Geländewagen entgegen gekommen. Diese trainierten ebenfalls, wie ich. Ist schon viel los hier in Australien. Und da ja immer die gleichen Spuren gefahren werden, wird eigentlich nicht viel zerstört. Warum geht das in Deutschland nicht?

Am Ende hatte ich 50 km auf dem Tacho. Zu Hause angekommen genoß ich eine Kaffee mit Anja auf unserer Veranda. Ein wirklich gelungenes Wochenende.

Auf einen Anhänger kann ich jetzt erst einmal verzichten. Der Hochdruckreiniger ist da schon wichtiger. Das letzte Bild zeigt mein Motorrad nach der Ausfahrt.

This entry was posted in 2007.

4 comments on “Besuch des Lamington National Parks – Binna Burra

  1. Oppermann sagt:

    Wie? Letztens war es doch so kalt. Und nun ist alles total trocken? Ihr habt doch zur Zeit Winter. Ist es da nicht ein wenig feuchter? Ich meine, zumindest an der Küste…

    Like

  2. nerang sagt:

    Es war zwar kalt, aber die Sonne scheint ja trotzdem. Und wenn es zwei Monate und länger nicht regnet, dann ist es trocken. Normal ist hier im Sommer die Regenzeit, was aber nicht heißt, dass dauernd regnet, und im Winter die Trockenzeit. Nur hat es dieses Jahr nicht so viel geregnet im Sommer. Zum Vergleich. Vor einem Jahr war der Hinzedamm zu 92 % gefüllt, im Moment sind es nur 60 %.

    Like

  3. Matthias sagt:

    Soll`n wir Dir ein bischen Wasser rüberschicken? Hab gerade Deinen Dad auf ne Runde Wasserlöcher suchen mit der Husky eingeladen, am Sonntag. Hoffe nur, das er die Mails auch abruft.
    Gruß Matthias

    Like

  4. nerang sagt:

    Nein, ist schon so in Ordnung. Heute nacht hat es auch ein bisschen geregnet. Werde am Sonntag auf wieder losziehen, jetzt wo ich ein eigenes Gelände habe.

    Meine Dad wird seine Mails schon abrufen. Also viel Spaß am Sonntag beim Versenken.

    Like

Kommentar verfassen
Your email address will not be published. Required fields are marked *

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: