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Den letzten Blog habe ich ja etwas abrupt beendet. So viel ist dann auch nicht mehr passiert. Wir haben abends dann noch unsere Wohnung mit den gekauften Sachen verschönert.

Die Woche war arbeitstechnisch sehr abwechslungsreich. Ich hatte richtig zu tun. Wenn ich eine Arbeit abschließen konnte, kamen zwei neue dazu. Auch haben wir versucht das Auto auf uns umzumelden, es ist aber erst einmal nur ein Versuch gewesen. Leider ist die Bürokratie in Australien auch vorhanden. Man benötigt zum Ummelden ein Sicherheitszertifikat. Dieses ist wie bei uns der Tüv und wird normalerweise beim Kauf erstellt. Wird das Auto verkauft, braucht man wieder ein neues. Bleibt aber das Auto in der Familie, muss kein neues Zertifikat erworben werden. Somit sind solche Autos manchmal in einem entsprechenden Zustand.

Jedenfalls hat uns am Donnerstag ein Mechaniker besucht und uns dieses Zertifikat ausgestellt. Ich war zu dieser Zeit auf Arbeit, wodurch Anja sich darum gekümmert hat. Sie meinte nur, er wäre dreimal uns Auto gelaufen, hat mal in den Radkasten geleuchtet und die Bremsen angeschaut und eine kleine Probefahrt unternommen, das war es dann auch schon.

Nächste Woche versuchen wir es noch einmal und ich hoffe es bleibt nicht nur beim Versuch.

Nächste Geschichte: Marty hätte uns ja Unterschlupf gewährt, falls wir keine Wohnung gefunden hätten. Deshalb war es für uns eine Selbstverständlichkeit dieses Wochenende auf seine Tiere aufzupassen und sie zu füttern. Er hatte nämlich einen Termin für eine Hochzeitsfeier, den er mit seiner Freundin Sophie wahrnehmen wollte.

Dadurch verbrachten wir das ganze Wochenende in der Wildnis im so genannten Outback. Was es so alles für wilde Tiere gab, sieht man auf den Fotos. Am Sonntag früh, als ich Crunchie aus dem Haus ließ, sah ich mein erstes wildes Känguru. Es hüpfte fröhlich durch den Vorgarten. Leider war es schon wieder verschwunden bevor ich die Kamera in der Hand hatte. Es war aber wirklich ein Känguru, auch wenn böse Zungen behaupten es wäre nur ein Hoppelhase gewesen. Für die Spinnenliebhaberin Anja stellte sich ebenfalls das Glück ein, denn eine australische Spinne erkor sich ihren Schuh als neue Wohnung. Da sie aber keine entsprechende Rental Historie vorzuweisen hatte, wurde sie kurzerhand zum Auszug gezwungen und die Schuhe ins Haus verfrachtet. Ansonsten ließen wir uns es auf Ranch gut gehen.

Natürlich, ich vermute darauf haben schon einige gewartet, waren wir wieder Einkaufen. Die Wohnung ist ja immer noch ziemlich leer. Da sich auch schon in Australien ein schwedisches Einkaufshaus breit gemacht hat, waren wir bei IKEA. Ein paar Stühle und Barhocker sollten es sein, denn auf Dauer liegt uns das japanische Essverhalten nicht so richtig.

Es war auch das erste Mal, dass ich bei IKEA essen war. Sagen wir mal, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Als gut kann man das Essen aber nicht bezeichnen. Der ganze Einkauf ging sogar ohne Probleme in unser Auto ohne die Sitze umklappen zu müssen. Nach ausgiebigem Studium ist es mit 4,60 m sogar noch 9 cm länger als mein altes. Man arbeitet sich halt hoch.

Auf dem Rückweg schauten wir noch bei der Griffith Universität vorbei. Diese liegt zwar mitten in Brisbane, aber irgendwie doch nicht. Das ganze Areal ist eigentlich ein Dschungel, in dem anscheinend nur so viel Platz raus genommen wurde, um Häuser reinzustellen. Man stellt sich am besten ein großes Kuchenblech mit Kuchen vor. Vielleicht Blaubeerkuchen, das ist der Dschungel. Dann schneidet man sich in der Mitte verschiedene Stücke raus und füllt sich mit Vanilleeis auf. Das Vanilleeis sind die Häuser. So ungefähr sieht das aus. Ich habe bisher noch nie so eine Universität gesehen.

This entry was posted in 2007.

One comment on “Ab in die Wildnis

  1. tonysoft sagt:

    Es grenzt schon an Diskriminierung, dass es auf der Ranch keine Hähne gibt *kopf-schüttel*

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